Artikel von Michael Höfling in der WELT am Sonntag:
Die Finanzkrise belegt es: Anlageberatung in Deutschland krankt an Fehlern im System. Bis sich das bessert, müssen Sparer sich selbst helfen. Am Anfang steht eine kritische Analyse des jeweiligen Beraters
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Gerd Billen, Vorstand der Verbraucherzentrale Bundesverband, fordert grundlegende Eingriffe. "Es gilt, systematische Fehlentwicklungen im Privatkundengeschäft aufzudecken und zu beheben", sagt er. Denn die meisten Berater, so der Vorwurf der Verbraucherschützer, lebten von den Provisionen, die sie von den Produktanbietern erhalten. Sie verhielten sich also eher wie Verkäufer. Ein Sachverhalt, der beim Sparer noch immer nicht richtig angekommen ist. Finanzberatung hat kostenlos zu sein, so der Tenor einer hausinternen Studie des Onlinebrokers CortalConsors, an einer Beratung gegen Honorar besteht kaum Interesse. Dass sie die Dienstleistung über die Provisionen letztlich doch selber zahlen, ignorieren die Anleger dabei. "Sparer müssen sich darüber im Klaren sein, dass eine kostenlose Beratung keine echte Beratung ist, sondern ein Verkaufsgespräch", sagt Verbraucherschützer Niels Nauhauser von der Verbraucherzentrale Baden-Württemberg.
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Sonntag, 15. März 2009
WamS / Was will Ihr Berater wirklich
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