Heute, am 17. Oktober, ist mit dem Finanzmarktstabilisierungsgesetz (FMStG) das nationale 500-Mrd-Euro-Hilfspaket für die Finanzmärkte in Rekordzeit von Bundestag und Bundesrat verabschiedet worden.
Nun sind die Banken gefordert, die bereitgestellten Mittel abzufordern. Der Chef des Münchner Ifo-Instituts, Prof. Sinn, bezweifelt jedoch wegen eines "Konstruktionsfehlers des Hilfspakets", dass dies in erforderlichem Umfang stattfindet. Nimmt ein Bankvorstand die staatliche Hilfe in Anspruch, wird ihm im Gegenzug sein Gehalt auf 500.000,- Euro beschränkt. Prof. Sinn ist sich sicher, dass dies aus Sicht eines Managers folglich nur dann getan werden wird, wenn es gar nicht mehr anders geht und so die wichtigen Stützungsmaßnahmen gar nicht dort ankommen wo sie hinsollen.
Freitag, 17. Oktober 2008
Express-Gesetzgebung mit "Konstruktionsfehler"?
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